Ein Team um Bert de Groot hat jetzt mithilfe von Molekulardynamik-Simulationen erstmals in atomarer Auflösung sichtbar gemacht, wie Kaliumionen einen Kaliumionenkanal passieren. Die Simulationen könnten dazu beitragen, besser zu verstehen, wie Ionenkanäle reguliert werden oder Medikamente auf Ionenkanäle wirken.
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Die im Januar 2025 gestartete Ausgründung des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften entwickelt neuartige Therapeutika, um die Qualität menschlicher Eizellen zu verbessern. Die Wirkstoffe sollen Frauen dabei helfen, länger fruchtbar zu bleiben und die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft sowie auf eine In-vitro-Fertilisation (IVF) erhöhen.
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Forschende um Victor Macarrón-Palacios, Elisa D‘Este und Manfred Kilimann am MPI für medizinische Forschung in Heidelberg und unserem Institut haben nun herausgefunden, dass das Protein Paralemmin-1 eine Schlüsselrolle für die Organisation des membranassoziierten periodischen Skeletts in Nervenzellen spielt.
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Forschende um Peter Lenart und Monica Gobran haben eine bisher unbekannte Funktion der Proteinkinase Plk1 entdeckt: Sie steuert, dass Zellen rechtzeitig beginnen, sich zu teilen. Wird das Protein gehemmt, teilen sich Zellen erst viele Stunden später. Die neuen Ergebnisse könnten zu einem verbesserten Ansatz für Krebstherapien beitragen.
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Forschende um Hauke Hillen konnten erstmals zeigen, wie sich das Erbgut des Nipah-Virus in infizierten Zellen vervielfältigt. Der Erreger kann beim Menschen eine tödlich verlaufende Gehirnentzündung auslösen. Mittels Kryo-Elektronenmikroskopie gelang es dem Team, die dreidimensionale Struktur der viralen „Kopiermaschine“ sichtbar zu machen.
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Bereits vor der Geburt einer Frau sind ihre Eizellen in ihrem Körper angelegt. Mit zunehmendem Alter häufen sich jedoch DNA-Schäden in den Zellen an. Forschende haben jetzt aufgedeckt, warum die zelleigenen Reparaturmechanismen diese Schäden nicht beseitigen.
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Göttinger Forschende haben erstmal eine molekulare „Feder“ entdeckt, die Ionenkanäle in den Hörsinneszellen im Ohr öffnen. Ihre Ergebnisse werfen neues Licht auf den Hörsinn und die Funktion von Ionenkanälen.
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Forscher um Stefan Hell haben die Auflösung in der Fluoreszenzmikroskopie um das 30-fache gesteigert, ohne Fluoreszenzmoleküle nacheinander in einen leuchtenden und dunklen Zustand zu schalten. Indem sie einen Beleuchtungsstrahl mit einem Intensitätsminimum – einen dunklen Streifen im Strahl – verwendeten, konnten sie Moleküle bis auf einige wenige Nanometer trennen.
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Forschenden ist es zum ersten Mal gelungen, den gesamten Prozess des Eisprungs in Follikeln einer Maus in Echtzeit sichtbar zu machen. Ihre neue Lebendzellmikroskopie-Methode ermöglicht es, den Eisprung mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung zu untersuchen und eröffnet neue Möglichkeiten in der Fruchtbarkeitsforschung.
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Einem Team vom Göttinger MPI für Multidisziplinäre Naturwissenschaften und vom Heidelberger MPI für medizinische Forschung ist es gelungen, mit der MINFLUX-Mikroskopie-Methode Abstände innerhalb von Biomolekülen bis hinunter zu 1 Nanometer zu messen, und zwar mit Ångström-Präzision.
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Alzheimer ist die häufigste Ursache von Demenz. Forschende zeigten jetzt: Nicht nur Nervenzellen produzieren das Protein Beta-Amyloid, das im Gehirn von Erkrankten zu schädlichen Plaques verklumpt und Nervenzellen schädigt. Auch Gliazellen bilden das Protein und tragen zur Plaquebildung bei. mehr
Die „Kraftwerke“ lebender Zellen, die Mitochondrien, sorgen unter anderem für die nötige Energie Einen Teil der dafür benötigten Proteine stellen Mitochondrien selbst her – mithilfe spezieller Proteinfabriken, den Mitoribosomen. Göttinger Forschende haben nun entschlüsselt, wie die menschliche Zelle die aus Proteinen und RNA bestehenden Mitoribosomen modular zusammensetzt.mehr
Weibliche Säugetiere, einschließlich des Menschen, werden mit allen ihren Eizellen geboren. Manche der Eizellen werden somit mehrere Jahrzehnte alt – und müssen so lange funktionsfähig bleiben. Extrem langlebige Proteine im Eierstock könnten dabei eine wichtige Rolle spielen und helfen, die Fruchtbarkeit möglichst lange zu bewahren.
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Für das Leben auf der Erde ist es unerlässlich, dass Pflanzen Fotosynthese betreiben und mithilfe von Sonnenlicht Sauerstoff und chemische Energie produzieren. Forschenden gelang nun erstmals, die Kopiermaschine von Chloroplasten, die RNA-Polymerase PEP, hochaufgelöst in 3D sichtbar zu machen.
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Lipide spielen bei der Entstehung der Alzheimerschen Demenz eine wichtige Rolle. Genaueres über diesen Prozess war jedoch bisher nicht bekannt. Ein Team von Wissenschaftler*innen aus Göttingen, Jülich und Düsseldorf hat nun zum ersten Mal atomare Strukturen der Lipid-Fibrillen-Komplexe bestimmt.
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Die im Januar 2025 gestartete Ausgründung des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften entwickelt neuartige Therapeutika, um die Qualität menschlicher Eizellen zu verbessern. Die Wirkstoffe sollen Frauen dabei helfen, länger fruchtbar zu bleiben und die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft sowie auf eine In-vitro-Fertilisation (IVF) erhöhen.
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Bei der diesjährigen Wissenschaftsreihe beim Göttinger Literaturherbst präsentieren neun renommierte Wissenschaftler*innen vom 18. bis 27. Oktober ihre neuen Sachbücher zu hochaktuellen Themen wie Künstlicher Intelligenz und Klimawandel in der Göttinger Paulinerkirche.
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Das neue Gebäude soll Platz für drei Abteilungen bieten und Ersatz für den sanierungsbedürftigen Turm 6 schaffen. Zurzeit finden vorbereitende Arbeiten statt, um das Baufeld einzurichten. Die eigentliche Bauphase soll im November 2024 beginnen und bis Juli 2027 abgeschlossen sein. Das Land Niedersachsen unterstützt den Neubau mit 34 Millionen Euro aus zukunft.niedersachsen. Die Gesamtkosten werden rund 40 Millionen Euro betragen.
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Vom 27. Oktober bis 5. November berichten Forscher*innen und Autor*innen in der Wissenschaftsreihe beim Göttinger Literaturherbst über ihre spannenden Erkenntnisse aus Astronomie, Biologie, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Die Vorträge in der Göttinger Paulinerkirche beginnen jeweils um 19 Uhr.
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Über 90 Mädchen und Jungen schnupperten beim Zukunftstag in unterschiedliche Arbeitsbereiche am Göttinger Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften.
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Das Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften nimmt den Tag des Versuchstiers zum Anlass, Besuchenden einen Einblick in die Alpaka-Haltung am Institut zu ermöglichen.
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Bereits zum vierten Mal besuchen am 26. Januar Wissenschaftler*innen der vier Göttinger Max-Planck-Institute weiterführende Schulen in der Stadt. Dort berichten sie aus ihrem Berufsalltag und geben einzigartige Einblicke in aktuelle Forschungsthemen.
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Der ehemalige Geschäftsführende Direktor des Forschungszentrums caesar (seit 2022 MPI für Neurobiologie des Verhaltens – caesar) wird am Institut weiter erforschen, wie lebende Zellen Signale verarbeiten. Mit seiner Gruppe will er verstehen, wie Zellen Reize wahrnehmen und physiologisch darauf reagieren.
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Die Ausstellung „Glanzlichter“ verspricht ein Wiedersehen mit den Künstler*innen, die in den vergangenen 20 Jahren ihre Werke in der Reihe Kunst am Fassberg präsentiert haben. Feierliche Eröffnung ist am Samstag, 22. Oktober, um 16 Uhr. mehr
Vom 28. Oktober bis 6. November berichten Forscher*innen und Autor*innen in der Wissenschaftsreihe beim Göttinger Literaturherbst über aktuelle Herausforderungen unserer Zeit − etwa bei der Impfstoffentwicklung, der Gestaltung der Energiewende, bei Migration und Umweltschutz. Die Vorträge in der Göttinger Paulinerkirche beginnen jeweils um 19 Uhr.
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Zum 1. Januar 2022 haben sich die ehemaligen Max-Planck-Institute (MPI) für biophysikalische Chemie und für Experimentelle Medizin in Göttingen zu unserem neuen Institut zusammengeschlossen. Am vergangenen Freitag feierten wir nun die Neugründung mit hochrangigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
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Der Senat der Gesellschaft hat den Direktor unseres Instituts einstimmig zum künftigen Präsidenten für die Amtsperiode 2023 bis 2029 gewählt. Er wird sein Amt zum 75-jährigen Jubiläum der Gründung der Max-Planck-Gesellschaft im Juni 2023 in Göttingen antreten.
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Die Universität Göttingen und unser Institut waren beim Wettbewerb um den höchstdotierten deutschen Forschungspreis erfolgreich: Der von der Hochschule und unserem Institut nominierte Chemiker Reinhard Maurer ist mit einer Alexander von Humboldt-Professur ausgezeichnet worden.
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Ministerpräsident Stephan Weil überreicht dem Physiker die Auszeichnung für seine Leistungen und Verdienste im Bereich der Magnetresonanztomografie (MRT).
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Stefan Hell erhält die höchste Auszeichnung des Landes Niedersachsenfür seine langjährigen und vielfältigen Erfolge in der Wissenschaft sowie seine herausragenden Verdienste um die niedersächsische Forschungslandschaft.
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Frauke Alves und ihr Team der NanoDrug Delivery GmbH haben den Niedersächsischen Innovationspreis in der Kategorie „Wissens- und Technologietransfer“ gewonnen. Die Ausgründung des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften, der Universitätsmedizin Göttingen und des Karlsruher Instituts für Technologie entwickelt sogenannte Nanopartikel, die Wirkstoffe zielgenau beispielsweise in Tumorgewebe transportieren.
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Alec Wodtke, Liv Hornekær, Varun Verma und Peter Saalfrank erhalten für ihr Forschungsprojekt IRASTRO einen Synergy Grant des Europäischen Forschungsrats in Höhe von 12 Millionen Euro über sechs Jahre.
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Ida Marie Astad Jentoft und Panagiotis Poulis von unserem Institut sowie Yuto Bekki vom MPI für Sonnensystemforschung erhalten die Otto-Hahn-Medaille für herausragende Leistungen in ihren Dissertationen. Jentoft wird zudem mit dem Otto Hahn Award geehrt.mehr
Markus Zweckstetter, Gruppenleiter am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Göttingen und Forschungsgruppenleiter an unserem Institut, erhält einen ERC Advanced Grant. Mit den rund 2,5 Millionen Euro wird er die biomolekularen Mechanismen der Alzheimer-Erkrankung erforschen. (Pressemitteilung des DZNE)mehr
Die Louis-Jeantet-Stiftung ehrt unseren Direktor für die Entdeckung einer besonderen Form biologischer Materie, die als hochselektive Barriere zentrale Transportwege in der Zelle maßgeblich kontrolliert. Er habe bahnbrechende Beiträge zu unserem Verständnis der Prozesse geleistet, durch die Makromoleküle in den Zellkern hinein und aus ihm heraus transportiert werden, so die Stiftung.
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Auch in diesem Jahr erhalten Auszubildende aus verschiedenen Arbeitsbereichen am MPI für Multidisziplinäre Naturwissenschaften wieder den mit 750 Euro dotierten Azubipreis der Max-Planck-Gesellschaft. Lin Cao, Lili Dederer, Niko Freter, Lucas Majora und Jakob Suderland werden damit für ihre herausragenden Leistungen während ihrer mittlerweile abgeschlossenen Ausbildung geehrt.
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Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert die drei Göttinger Wissenschaftler*innen Hauke Hillen, Marieke Oudelaar und Saskia Limbach mit je einem ERC Starting Grant über 1,5 Millionen Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren.
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Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina würdigt ihr Mitglied Jürgen Troe mit der Cothenius-Medaille für sein herausragendes wissenschaftliches Lebenswerk auf dem Gebiet der chemischen Reaktionskinetik.
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Dmitriy Borodin und Constanze Depp erhalten die Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft für exzellente Leistungen in ihren Dissertationen. Borodin wird zudem für die besondere Qualität seiner Forschung mit dem Otto Hahn Award geehrt, Depp erhält zusätzlich den Peter-Hans-Hofschneider-Preis. Die Forschungsgesellschaft vergab die Preise am 21. Juni im Rahmen ihrer Jahresversammlung in Göttingen.
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Die hohe Auszeichnung in den Lebenswissenschaften teilt sich Patrick Cramer zusammen mit Eva Nogales von der University of California in Berkeley. Beide haben wesentlich dazu beigetragen, die Gentranskription, einen der grundlegenden Prozesse des Lebens, strukturbiologisch aufzuklären.
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Aljaz Godec, Leiter der Forschungsgruppe Mathematische Biophysik, erhält den Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Der Wettbewerb um die Fördermittel ist hoch kompetitiv: Nur 371 von 2.222 Bewerbungen hat der ERC in dieser Runde ausgewählt.
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