Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften
Kunst trifft Technik am Max-Planck-Campus
Neueste Ausstellung von „Kunst am Fassberg“ zeigt Malerei von Brigitte Körber
20. April 2015
In seiner Ausstellungsreihe „Kunst am Fassberg“ vom 25. April bis zum 25. Mai 2015 präsentiert das Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Gemälde der Berliner Künstlerin Brigitte Körber. Die Eröffnung ihrer Ausstellung „Die Kunst der Präzision“ findet am Samstag, den 25. April 2015 um 16 Uhr statt. Die Kunsthistorikerin Fenja Pretzsch wird eine Einführung in Brigitte Körbers Werk geben. Lucile Chaubard umrahmt die Vernissage musikalisch am Violoncello.
„Brigitte Körber widmet sich seit einigen Jahren konsequent einem malerischen Themenbereich, den sie selbst zuweilen mit ‚Kunst trifft Technik’ umschreibt“, berichtet der Kunsthistoriker Martin Steffens über die aktuellen Arbeiten der Künstlerin. „Dabei ist dieser Titel doppeldeutig angelegt: Einerseits sind ihre Motive aus dem technischen Bereich – speziell der Metallverarbeitung – entlehnt, andererseits geht es ihr auch darum, in ihren Werken unterschiedliche malerische Techniken und Gestaltungen anzuwenden. Sie malt vorwiegend mit Acryl auf Leinwand und setzt doch fallweise Lacke oder Tuschen ein, um differenzierte, zum Teil pastose Oberflächen zu gestalten.“ Verbindende Elemente ihrer Arbeiten sind zum einen Metallobjekte, die wie perfekt gefräst oder gedreht wirken. Zum anderen findet sich in ihren Werken eine recht kühle Farbpalette wieder. Während frühere Arbeiten in ein Stahlblau oder kaltes Grün changieren, herrschen in ihrer aktuellen Malerei Schwarz-Weiß- und Grautöne vor.
Eine deutliche Spannung verleiht den Gemälden das Nebeneinander von wirklichkeitsgetreuer Darstellung und malerischer Abstraktion. Da ein erläuternder Maßstab oder Horizont fehlt, muss sich der Betrachter die Größe und Funktion der dargestellten Elemente selbst enträtseln. Es wird suggeriert, dass diese zumindest teilweise einem konkreten Zweck dienen. Die Anordnungen sind zu komplex und aufeinander ausgerichtet, als dass sie willkürlich erscheinen. Alles zwischen Präzisionsschraube und Raumschiff scheint dabei vorstellbar.
Die Ausstellung „Die Kunst der Präzision“ ist vom 25. April bis zum 25. Mai 2015 im Foyer des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie, Am Faßberg 11, Göttingen, montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags und sonntags von 10 bis 16 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Über die Künstlerin
Brigitte Körber ist als freischaffende Künstlerin in Berlin tätig. Nach Abschluss ihres Studiums der Malerei hat sie sich immer wieder neuen Themen und Techniken zugewandt. Prägend war für sie in der letzten Zeit die Begegnung und Arbeit mit Markus Lüpertz, bei dem sie in den Jahren 2009 bis 2013 studiert hat und in dessen Meisterklasse sie 2012 aufgenommen wurde. (un)
Die Ausstellung „Glanzlichter“ verspricht ein Wiedersehen mit den Künstler*innen, die in den vergangenen 20 Jahren ihre Werke in der Reihe Kunst am Fassberg präsentiert haben. Feierliche Eröffnung ist am Samstag, 22. Oktober, um 16 Uhr.
In der Ausstellungsserie Kunst am Fassberg präsentiert das Institut Malerei von Christine Reinckens. Die Ausstellung Rhythmen und Reihen wird am Samstag, 26. Oktober 2019 um 16 Uhr im Foyer des Instituts eröffnet und ist bis zum 19. November zu sehen.
Die Ausstellung mit Bildern, Zeichnungen und Collagen von Klaus-Jürgen Fischer wird am Samstag, den 9. Februar um 16 Uhr im Foyer des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie eröffnet. Eine Einführung in das Werk des früheren Kunstlehrers und wachsamen Zeitchronisten gibt die Kulturjournalistin Tina Fibiger. Zu sehen sind die "Capriccios und Episoden" noch bis zum 6. März 2019, montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr, an den Wochenenden von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung Alfred Pohl – Das Licht und die Farben Südamerikas im Rahmen der Reihe Kunst am Fassberg wird am Samstag, 27. Oktober 2018, um 16 Uhr im Foyer des MPI für biophysikalische Chemie eröffnet. Der Kunsthistoriker Rudolf Krüger wird in das Werk einführen. Hans-Henning Vater (Violine) und Christian Horn (Bandoneon) umrahmen die Vernissage mit Tango Argentino. Die Pohl-Ausstellung ist vom 27. Oktober bis 21. November zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung „Heiner Bauschert und der malerische Holzschnitt“ im Rahmen der Reihe Kunst am Fassberg wird am Samstag, 7. April 2018, um 16 Uhr im MPI für biophysikalische Chemie eröffnet. Ulrich Nauber wird in das Werk Bauscherts einführen. Thomas Bauschert, ein Sohn des Künstlers, steuert persönliche Erinnerungen bei und umrahmt die Vernissage an der Gitarre. Die Bauschert-Retrospektive ist vom 7. April bis 1. Mai am Institut zu sehen. Der Eintritt ist frei.
In seiner Ausstellungsserie Kunst am Fassberg präsentiert das MPI für biophysikalische Chemie Grafiken des Künstlers Johannes Eidt. Die Ausstellung Fortschreitend wird am Samstag, 28. Oktober 2017, um 16 Uhr im Foyer des Instiuts eröffnet und ist dort bis zum 22. November 2017 zu sehen. Der Eintritt ist frei.
In seiner Ausstellungsserie Kunst am Fassberg präsentiert das MPI für biophysikalische Chemie Gemälde, Grafiken und Objekte der Künstlerin Christa Mayr. Die Ausstellung Zeichen der Erinnerung ist vom 22.4. bis 16.5.2017 im Institutsfoyer montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags und sonntags von 10 bis 16 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Die Eröffnung findet am Samstag, den 22. April 2017, um 16 Uhr statt.
In seiner Ausstellungsreihe „Kunst am Fassberg“ vom 24. Oktober bis zum 18. November 2015 präsentiert das MPI für biophysikalische Chemie grafische Arbeiten des chilenischen Künstlers Hernán Puelma. Die Eröffnung findet am Samstag, 24. Oktober, um 16 Uhr statt.