Animationen und Videoclips
Eisprung erstmals von Anfang bis Ende gefilmt
Computersimulationen
Faszinierende Einblicke in den „Maschinenraum“ der Proteinfabrik
Wer treibt bei komplexen Arbeitsabläufen eigentlich wen an? Diese Frage stellt sich auch in den Proteinfabriken der Zelle – den Ribosomen. Computersimulationen eines Forscher*innenteams aus Göttingen, Jülich und Düsseldorf haben erstmals mit atomarer Genauigkeit gezeigt, welche Mechanismen und Kräfte im Ribosom am Werk sind. (Pressemitteilung 5. November 2013)
Webseite der Abteilung Theoretische und Computergestützte Biophysik von Helmut Grubmüller
Gezinkte Abwehr im Kampf gegen Krankheitserreger
Wie sieht die Struktur des wichtigen körpereigenen Antibiotikums Dermcidin aus? Und wie funktioniert es? Mithilfe aufwendiger Computersimulationen schaut das Team um unseren Forscher Bert de Groot dem aktiven Dermcidin gewissermaßen „bei seiner Arbeit“ zu. Zur Überraschung der Göttinger Forscher*innen durchqueren die Ionen den Kanal auf ganz ungewöhnliche Weise. (Pressemitteilung 21. Februar 2013)
Webseite der Forschungsgruppe Computergestützte biomolekulare Dynamik von Bert de Groot
Magnetresonanztomografie (MRT) in Echtzeit
Beim Sprechen live zusehen
Wie unser Herz schlägt
Live gesungen
Horn spielen im Echtzeit-MRT
Bilder bewegter Organe und Gelenke waren mit der MRT bislang kaum möglich. Unser Wissenschaftler Jens Frahm und sein Team haben jetzt die Zeit für eine Bildaufnahme noch einmal entscheidend verkürzt – auf nur eine fünfzigstel Sekunde. Damit lassen sich erstmals Bewegungen von Organen und Gelenken live "filmen": Augen- und Kieferbewegungen ebenso wie die Beugung des Kniegelenks oder das schlagende Herz. (Pressemitteilungen vom 7. Juni 2018, 24. April 2018, 26. Februar 2016, 4. Juni 2013, 30. August 2010)
Webseite der Biomedizinischen NMR von Jens Frahm
STED- und MINFLUX-Mikroskopie
Bewegungsmuster von 30S-Ribosomen in einer Bakterienzelle
Wissenschaftler*innen um unseren Nobelpreisträger Stefan Hell haben ein neues Fluoreszenzmikroskop entwickelt, mit dem sich erstmals Moleküle trennen lassen, die nur Nanometer (millionstel Millimeter) voneinander entfernt sind: Das MINFLUX-Mikroskop ist mehr als 100 Mal schärfer als herkömmliche Lichtmikroskope und übertrifft selbst die bisher besten lichtmikroskopischen Methoden – das von Hell zuerst entwickelte STED und das von Nobelpreiskollege Eric Betzig erfundene PALM/STORM – um das bis zu 20-Fache. (Pressemitteilung vom 22. Dezember 2016)
Superscharfer Videoclip aus der Zelle
Wie sehen die Bewegungen im Inneren einer Zelle aus? Forscher*innen unseres Instituts und des Exzellenzclusters "Mikroskopie im Nanometerbereich", das im Rahmen der Eliteförderung der Universität Göttingen gebildet wurde, ist es mithilfe der STED-Mikroskopie gelungen, das erste Video auf der Nanoskala live aus dem Inneren einer lebenden Zelle aufzunehmen. (Pressemitteilung 29. Februar 2008)
Webseite der Abteilung NanoBiophotonik von Stefan Hell