Proteinstrukturbestimmung mittels NMR
Das Ziel unserer Forschung ist die Weiterentwicklung der Kernspinresonanz (NMR)-Spektroskopie für neue Forschungsfelder. Wir möchten auf molekularer Ebene Einblicke gewinnen, wie die Faktoren funktionieren, die für die Neurotoxizität der Proteine α-Synuclein, Tau und Amyloid-β während des Verlaufs der Parkinson- und Alzheimer-Krankheiten verantwortlich sind. Darüber hinaus arbeiten wir an der Aufklärung von Struktur-Wirkungs-Beziehungen integraler Membranproteine wie zum Beispiel des menschlichen spannungsabhängigen Anionenkanals (human voltage dependent anion channel, VDAC).
Pressemitteilungen & Neues aus der Forschung
Das Coronavirus SARS-CoV-2 bildet winzige Tröpfchen, um sich in infizierten Zellen möglichst effektiv zu reproduzieren. Dieses Phänomen haben Forschende am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen und dem MPI für biophysikalische Chemie entdeckt. Es bietet möglicherweise Ansatzpunkte für die Entwicklung von Medikamenten.
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Es sieht aus wie eine riesige Thermoskanne und wiegt acht Tonnen. Nicht nur deshalb ist das neue 1,2-GHz-NMR-Spektrometer ein Schwergewicht: Mit seiner magnetischen Feldstärke setzt es Maßstäbe in der hochauflösenden Kernspinresonanz (NMR)-Spektroskopie: 28,2 Tesla – fast 600.000-mal stärker als das Erdmagnetfeld. Neben Florenz und Zürich steht jetzt eines dieser Hochleistungsgeräte in Göttingen am Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie.
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