Dank seiner Fähigkeit optische Schnitte zu generieren, ist das konfokale LSM eines der meist eingesetzten Systeme bei zell- und entwicklungsbiologischen Fragestellungen. Die Technologie ist durch ein hohes Maß and Flexibilität ausgezeichnet, welche erlaubt lebende und fixierte Präparate mehrfarbig und bei einer hohen lateralen und axialen Auflösung (bis zu ~ XY: 140 nm, Z: 800 nm) aufzunehmen. Üblicherweise, basiert die Technologie auf einem fokussierten Anregungslaserstrahl, der die Probe und die darin enthaltene Fluorophore abrastert, was zu emittierten Photonen führt, die von Punktdetektoren erfasst werden. Der optische Schnitt wird durch den Einsatz einer Lochblende generiert, welche das unscharfe, von ober- und unterhalb der Fokusebene stammende Licht, entfernt. Da die Probe Punkt für Punkt abgetastet wird, ist diese Technik eher langsam und kann bei besonders großen Proben einschränkend sein. Es gibt jedoch schnelle "Resonant"-Scanner, die deutlich schnellere konfokale Aufnahmen von fixierten oder lebenden Proben mit reduzierter Phototoxizität ermöglichen. Darüber hinaus kann ein konfokales Mikroskop verwendet werden, um Informationen über die Probe aus dem reflektierten Laserlicht zu gewinnen, wodurch die Anforderung der Markierung jeglicher Art umgangen werden kann. Reflektiertes Laserlicht bei einem konfokalen LSM kann auch eingesetzt werden um Interferenzreflexionssignale aufzuzeichnen, womit die Zelloberflächenadhäsion in festen oder lebenden Proben untersucht werden kann.