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Bioanalytische Massenspektrometrie

Die Forschungsgruppe Bioanalytische Massenspektrometrie arbeitet an der Analyse von Proteinen, Proteinkomplexen, Interaktionen zwischen Proteinen und Nukleinsäuren mit Hilfe von hochmodernen Massenspektrometern. Wir analysieren unsere Proben hauptsächlich mit Elektrosprayionisierung- und in speziellen Anwendungen mit Matrix-unterstützte Laser-Desorption/Ionisation (MALDI) Massenspektrometrie.

Unsere zentralen Forschungsprojekte sind die Hochdurchsatzanalyse von Proteinen (Proteomik), die Detektion von post-translationalen Proteinmodifikationen und die massenspektrometrische Quantifizierung von Proteinen. Darüber hinaus führen wir Strukturanalysen von Proteinen durch die massenspektrometrische Untersuchung von Protein-Protein- und Protein-Nukleinsäure-Interaktionen durch.

Die Forschungsgruppe Bioanalytische Massenspektrometrie unterhält eine Vielzahl von kollaborativen Forschungsprojekte innerhalb des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften. Zudem bieten wir auch jede Art der massenspektrometrischen Proteinanalyse im Rahmen der Core Facility Massenspektrometrie für alle Mitglieder des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften an. Des Weiteren hat die Forschungsgruppe eine sehr erfolgreiche und langjährige Kollaboration mit dem Zentrum der Inneren Medizin des Universitätsklinikums Frankfurt am Main. 

Zusätzlich unterhält die Forschungsgruppe Bioanalytische Massenspektrometrie ein Zweiglabor, die Proteomics Resarch Group und die Proteomics Service Facility, am Institut für Klinische Chemie der Universitätsmedizin Göttingen. Die Proteomics Service Facility bietet massenspektrometrischen Service für die UMG und die Medizinische Fakultät an, während die Proteomics Research Group unabhängig an klinisch relevanten Forschungsprojekten arbeitet.



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Die „Kraftwerke“ lebender Zellen, die Mitochondrien, sorgen unter anderem für die nötige Energie Einen Teil der dafür benötigten Proteine stellen Mitochondrien selbst her – mithilfe spezieller Proteinfabriken, den Mitoribosomen. Göttinger Forschende haben nun entschlüsselt, wie die menschliche Zelle die aus Proteinen und RNA bestehenden Mitoribosomen modular zusammensetzt. mehr

Gesunde Eizellen: Langlebige Proteine als ein Schlüssel?

Weibliche Säugetiere, einschließlich des Menschen, werden mit allen ihren Eizellen geboren. Manche der Eizellen werden somit mehrere Jahrzehnte alt – und müssen so lange funktionsfähig bleiben. Extrem langlebige Proteine im Eierstock könnten dabei eine wichtige Rolle spielen und helfen, die Fruchtbarkeit möglichst lange zu bewahren. mehr

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