Drei Auszubildende mit Azubipreis 2014 ausgezeichnet

22. Juli 2014

Strahlende Gesichter und herzliche Glückwünsche: Mit Verena Börger, Florian Jordan und Danail Rachev sind erneut drei Auszubildende des Göttinger Max-Planck-Institutes (MPI) für biophysikalische Chemie unter den Gewinnern des Azubipreises. Bereits zum achten Mal ehrt die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) damit Auszubildende der 83 Max-Planck-Institute für besondere berufliche und schulische Leistungen sowie für außerordentliches soziales Engagement. Der mit jeweils 750 Euro dotierte Azubipreis wurde in diesem Jahr deutschlandweit an insgesamt 18 Auszubildende vergeben.

Gleich zwei der Azubipreise gingen an den IT & Elektronik-Service des MPI für biophysikalische Chemie, wo die Elektroniker für Geräte und Systeme Florian Jordan und Danail Rachev ausgezeichnet wurden. „Beide haben während ihrer Ausbildung sehr gute Leistungen in der Schule und hohe Selbständigkeit gezeigt, wenn sie Projekte ausgearbeitet haben“, so die beiden Ausbilder Julian Janssen und Frank Meyer. „Außerdem haben sich beide zwei Jahre lang in der Jugend- und Auszubildendenvertretung für die Belange und Rechte der Azubis hier am Institut eingesetzt: Florian Jordan als Vorsitzender und Danail Rachev als Stellvertreter.“ Danail Rachev, gebürtiger Bulgare, hat die Ausbilder auch mit seiner hohen Integrationsfähigkeit und sozialen Kompetenz beeindruckt. „Florian Jordan hat sich außerdem als Mitglied der Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung für die Azubis innerhalb der MPG engagiert“, betont Frank Meyer. Abgeschlossen haben beide Preisträger ihre Ausbildung bereits im Januar dieses Jahres. Aufgrund ihrer sehr guten Leistungen sind sie seitdem am MPI für biophysikalische Chemie beschäftigt und unterstützen so die Mitarbeiter des Elektronik-Services weiterhin tatkräftig.

Grund zur Freude gab es auch in der Tischlerei des Institutes. Hier erhielt Verena Börger, Auszubildende im dritten Lehrjahr, ebenfalls den diesjährigen Azubipreis. Neben ihren schulischen und fachlichen Top-Leistungen hebt Tischlermeister Peter Böttcher vor allem das soziale Engagement seiner Auszubildenden hervor: „Verena besitzt ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und setzt sich als Klassensprecherin stets für das Wohl ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler ein.“ Weiter lobt er die hohe Selbständigkeit der angehenden Tischlerin, die nicht nur eigene Projekte bearbeitet, sondern von ihrem Ausbilder beispielsweise auch mit der Betreuung von Schülerpraktikanten betraut wird.

Herzliche Gratulationen an die Preisträger kamen auch vom Geschäftsführenden Direktor des Instituts, Gregor Eichele, der die Urkunden feierlich überreichte. „Es freut mich sehr, dass auch in diesem Jahr wieder unsere Auszubildenden unter den Preisträgern sind. Diese erfreuliche Kontinuität spricht klar für die hohe Qualität der Ausbildung an unserem Institut.“

Über die Ausbildung am MPI für biophysikalische Chemie

Bereits seit seiner Gründung im Jahr 1971 bildet das MPI für biophysikalische Chemie in den Werkstätten, in der Verwaltung und im Servicebereich aus. Derzeit werden rund 25 Ausbildungsplätze in den Berufen Anlagenmechaniker (für Sanität-, Heizungs- und Klimatechnik), Elektroniker (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik), Elektroniker (Fachrichtung Geräte und Systeme), Fachinformatiker, Feinwerkmechaniker, Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement, Metallbauer (Fachrichtung Konstruktionstechnik), Tierpfleger (Fachrichtung Forschung und Klinik) und Tischler vergeben. Jedes Jahr schließen sechs bis acht junge Menschen ihre Ausbildung am MPI für biophysikalische Chemie oft mit überdurchschnittlichem Erfolg ab. Mehr als zehn Mal wurden Auszubildende des Instituts als Jahrgangsbeste Innungs-, Kammer- oder auch Landessieger für ihre guten Prüfungsergebnisse ausgezeichnet. Seit seinem Vergabestart im Jahr 2007 ging außerdem der Azubipreis der MPG mittlerweile an achtzehn Auszubildende des Instituts. Die Tierhaltung (2011) und die Tischlerei (2013) erhielten zudem den Ausbildungsstättenpreis der MPG. (ms)

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