Günter Tollmann (1926-1990)
Bewegungsplastik

Aluminiumplastik (ca. 1970)
(auf der oberen Freiterrasse zwischen Turm 2 und Turm 3)

Günter Tollmann (weitere Informationen) wurde 1926 in Gelsenkirchen geboren, hat an der Kunstakademie Düsseldorf studiert und an der Hochschule für Gestaltung in Bremen unterrichtet. Bis zu seinem Tod im Jahre 1990 in Hannover war er als Maler, Bildhauer und „Objektkünstler” aktiv. Er wurde u.a. mit dem Kunstpreis des Landes Niedersachsen ausgezeichnet, war Mitglied des Deutschen und des Westdeutschen Künstlerbundes und Gründungsmitglied der Künstlergruppe „B1”.

Seit Mitte der sechziger Jahre beschäftigte sich Tollmann mit geometrisch gestalteten, kinetischen Objekten, die vom Wind oder auf andere Weise bewegt werden können. Die Bewegungsplastik am MPI besteht aus drei übereinander angeordneten Elementen. Eigentlich sollte sich die Plastik auf allen drei Ebenen drehen können, aber der Wind am Fassberg war zu heftig, so dass aus Sicherheitsgründen der untere Teil der Plastik fest verankert werden musste.

Einige Großplastiken, z.B. in Herne oder Gelsenkirchen (Kunstverein Gelsenkirchen), lassen die Verwandtschaft mit der Plastik am MPI erkennen.

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