Kunst am Fassberg ist zurück

17. Oktober 2025

Die Ausstellungsreihe am Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften kehrt nach drei Jahren zurück.

Ende Oktober verwandelt sich das Foyer des MPI für Multidisziplinäre Naturwissenschaften wieder in eine Kunstgalerie. Vom 23. Oktober bis zum 24. November ist dort die abstrakte Künstlerin Birgit Egen mit ihrer Ausstellung FARBCODE zu Gast.

Kunstausstellungen haben am MPI bereits Tradition: Seit mehr als 20 Jahren lädt es Künstler*innen ein, ihre Werke im Rahmen von Kunst am Fassberg auszustellen. Nach einer dreijährigen Pause ist das Format nun zurück. „Wir freuen uns, dass wir Kunst am Fassberg jetzt mit einer so modernen Ausstellung wie FARBCODE von Birgit Egen wieder zum Leben erwecken“, sagt Svea Viola Dettmer, Ausstellungskoordinatorin und Referentin der Geschäftsleitung. Sie und ihr Kollege Johannes Pauly übernehmen die Organisation der Ausstellungsreihe von Ulrich Nauber, der Kunst am Fassberg 2000 ins Leben gerufen hat.

Einen Widerspruch zwischen der Forschungsarbeit am MPI und bildender Kunst sieht Dettmer nicht: „Wegweisende Forschung lebt von Kreativität. Innovative Kunst und innovative Naturwissenschaft sind, unserer Meinung nach, eng miteinander verwandt.“

Am Donnerstag, 23. Oktober, findet ab 17:30 Uhr die Vernissage im Foyer des MPI auf dem Fassberg statt. Vertreter*innen der Medien und Kunstfans sind dazu herzlich eingeladen. Bis zum 24. November ist FARBCODE montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 16 Uhr im Instituts-Foyer, Am Fassberg 11, zu sehen. Der Eintritt ist frei. (kf)

Über die Künstlerin
Birgit Egen ist seit fast 30 Jahren als Künstlerin aktiv. Sie studiert zurzeit Malerei und Zeichnung an der Akademie der Bildenden Künste, Kolbermoor. Mit ihrer Bildsprache möchte die Künstlerin aus der Nähe von München Unausgesprochenes und Flüchtiges sichtbar machen und zum Dialog über Emotionen und Beziehungen einladen. In ihrem Projekt „ARTcycling by egenART“ verarbeitet sie weggeworfene Materialien, um sie ressourcenschonend neu zu interpretieren. Mit diesen Arbeiten war sie Anfang 2025 Finalistin beim St.-Leopold-Friedenspreis für humanitäres Engagement in der Kunst des Stiftes Klosterneuburg (Österreich). 

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